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NaturRAUM

Die Landkreise Regensburg und Straubing-Bogen grenzen an ihrer südöstlichen bzw. nordwestlichen Seite auf einer Länge von rund 40 Ki­lo­metern (Luftlinie) und 80 Kilo­metern (administrativ) aneinander. Diese Grenze ist gleichzeitig auch die Grenze der Regierungsbezirke Oberpfalz und Niederbayern.

Grafik Karte Landkreise Regensburg und Straubing-Bogen

Auch wenn die beiden Landkreise administrativ getrennt sind, verbinden sie ihre gemeinsamen Naturräume auf natürliche Weise. Drei größere naturräumliche Einheiten finden sich über die Landkreisgrenzen hinweg:

Grafik Karte Donauebene und Gäuboden

Donauebene und Gäuboden

Die Donau, zweitlängster Fluss Europas, durchfließt den Landkreis Re­gens­burg von West nach Ost und den Land­kreis Straubing-Bogen von Nord nach Süd und stellt den ersten gemeinsamen Na­tur­raum dar – die Do­nau­ebene. Mit dem Gäuboden liegt im westlichen Teil der fla­chen Do­nauebene ein be­son­derer Naturraum, der von sehr frucht­baren Bö­den mit hohen Boden­wert­zah­len und intensiver land­wirt­schaftlicher Nutz­ung geprägt ist. Daher wird der Gäuboden auch die Kornkammer Bayerns genannt.

Zwischen der Donau und den frucht­baren Bö­den des Gäu­bodens bil­deten sich v.a. in den Bereichen zwischen Neu­traub­ling und Geis­ling, bei Park­stetten sowie bei Atting gro­ße Kiesvorkommen. Nach deren Ausbeutung ent­stan­den große Seenbereiche, die heute haupt­sächlich zur (Nah-)Er­ho­lung genutzt wer­den. Donauebene und Gäu­bo­den bieten Lebensraum für unter­schied­lichs­te Pflanzen- und Tier­arten.

Grafik Karte Donau-Isar-Hügelland

Donau-Isar-Hügelland

Westlich an die Donauebene und den Gäu­boden schließt das Donau-Isar-Hü­gelland an. Wie der Name schon andeu­tet steigt die Höhe etwas an und das Re­lief wird hügeliger. Sanft geschwun­gene Hügel­züge wechseln sich mit einem eng­maschigen und fein­ver­zweig­ten Talnetz ab.

Aufgrund schlechter Bodengüte ent­wickelten sich im Do­nau-Isar-Hügelland neben Acker­bau­flä­chen vermehrt Grün­land und Waldflächen und damit ver­stärkt Vieh­zucht. In den letzten Jahr­zehn­ten hat die Anzahl der Groß­be­trie­be stark zugenom­men. Die­ser Na­tur­raum ist Heimat ver­schie­dener Pflanzen- und Tierarten.

Grafik Karte Bayerischer Wald

Bayerischer Wald

Östlich der Donauebene markiert der Do­nau­rand­bruch die Grenze zum Mit­tel­gebirge des Bayerischen Waldes, des­sen bis zu 1.100 Me­ter hohe Teil­be­reiche auf Strau­binger Sei­te als Vorderer Bayer­isch­er Wald und bis rund 650 Meter hohe Teilbereich auf Regensburger Seite als Fal­ken­steiner Vorwald be­zeichnet werden.

Aufgrund der verhältnismäßig kargen Böden und kli­ma­tisch ungüns­tigeren Bedingungen der montanen Höhen­la­gen ist das Gebiet stark bewaldet, wird aber immer wie­der durch satte, grüne Wie­sen, son­nen­durchflutete Lich­tung­en und lebendige Bachläufe durch­broch­en. Der Mensch sie­del­te hier später und nutze die Landschaft (land-)wirt­schaf­tlich we­niger intensiv, wes­halb die Kul­tur­land­schaft des Bayerischen Waldes dünner besiedelt und na­türlicher ist. So finden sich hier z.T. seltene Pflanzen- und Tier­arten.

Ein weiterer Naturraum, der sich zwar nur im Nordwesten des Land­kreises Regensburg befindet, aber auch Teil des Kooperations­pro­jek­tes ist und viele herrliche Blühwiesen aufweist, sei der Vollständigkeit halber kurz genannt. Nach Süden durch die Donau und nach Osten durch die Aus­läu­fer des Bay­er­ischen Walds begrenzt, liegt hier Ober­pfälzer Jura. V.a in den artenreichen Magerrasenhängen finden sich viele verschiedenen Pflanzen- und Tierarten, darunter seltene „Trock­enspezialisten“.

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